Von Veröffentlicht am: 08/20203,8 min Lesezeit

Welches CMS passt zu mir?

Die beliebtesten Content Management Systeme im Vergleich

Die Ansprüche an modernes Webdesign steigen stetig: Responsivität und Nutzerfreundlichkeit müssen mit SEO-relevanten Inhalten vereint werden und dabei gleichzeitig noch ästhetisch aussehen. Gleichzeitig benötigen verschiedene Unternehmen auch unterschiedliche technische Funktionen, um den Ansprüchen Ihrer Geschäftsprozesse gerecht zu werden. Glücklicherweise gibt es Content Management Systeme, die diese Arbeit erheblich erleichtern.

Das kann ein Content Managementsystem (CMS)

Eine CMS-Software hilft Ihnen dabei, sämtliche Inhalte auf Ihrer Website, in einem Blog oder in einem Onlineshop schnell und einfach zu verwalten. Während die einzelnen Komponenten früher noch mühsam programmiert werden mussten, arbeiten Sie dank eines CMS mit vordefinierten Bausteinen, die sie frei zusammenstellen und bewegen können. Dadurch benötigen Sie und Ihre Mitarbeiter keine Programmierkenntnisse, um auch selbstständig Inhalte einpflegen zu können. Sie müssen beim Verwalten Ihres Contents in vielen Fällen auch nicht auf das Design achten, da dieses durch die vordefinierte Seite automatisch angepasst wird.

Im Grunde funktionieren die meisten CMS relativ ähnlich. Doch wichtiger ist, was “unter der Haube” steckt, denn nicht jedes CMS passt zu jedem Verwendungszweck. Die Systeme unterscheiden sich deutlich in der Handhabung und den verschiedenen Steuermöglichkeiten im Hintergrund (dem sog. Backend). Aber auch in den Bereichen Performance, Flexibilität und Sicherheit gibt es große Unterschiede. Wir stellen in diesem Beitrag einige der bekanntesten Systeme vor.

Das sind die beliebtesten Open Source CMS auf dem Markt

Nummer 1: WordPress – ein CMS für alle Fälle

WordPress ist nicht nur in unserer Aufzählung die Nummer 1: Es ist mit großem Abstand das weltweit beliebteste CMS (63,4 % 2019). Kein Wunder, schließlich ist es spielend einfach zu bedienen, bietet vielseitige Plug-ins und eine gefühlt unendliche Skalierbarkeit – und dass kostenlos. Durch die große Community werden Sicherheitslücken bei WordPress schnell erkannt und behoben. Dies ist auch nötig, denn die große Verbreitung macht WordPress, ähnlich wie Windows für PCs, zu einem beliebten Ziel von Angriffen. Zu der Benutzerfreundlichkeit gehört aber auch, dass Updates sich meist mit einem Klick erledigen lassen, sodass Sie auch bei der Instandhaltung der Seite Kosten sparen.
Auch für SEO eignet sich dieses CMS hervorragend. Dank der aktiven Community gibt es häufig bereits geeignete Lösungen und teure Eigenentwicklungen sind dadurch überflüssig. Die Einrichtung läuft schnell, es eignet sich für Unternehmen jeder Größe, ist intuitiv und lässt sich durch verschiedene Erweiterungen und Plug-ins an alle Bedürfnisse anpassen. Durch diese insgesamt bessere Performance können wir den meisten unserer Kunden zu diesem CMS raten.

Joomla: Solide Lösung für kleine bis mittlere Unternehmen

Die Bedienung von Joomla wirkt im ersten Moment etwas komplex, doch man findet sich schneller zurecht, als man denkt. Auch hier ist die Installation in wenigen Minuten abgeschlossen. Ein großer Vorteil dieses CMS ist, dass die Hersteller stark auf Sicherheit achten und dass es durch seinen geringeren Marktanteil auch seltener in das Interesse von Hackern gerät als WordPress.
Der Inhalt wird hier stark vom Design getrennt, sodass eine gestalterische Überarbeitung jederzeit gut möglich ist. Im Gegensatz zu WordPress ist Joomla zudem objektorientiert aufgebaut.
Der große Nachteil an Joomla ist, dass das CMS nicht wirklich multidomainfähig ist und sich damit nicht gut für internationale Unternehmen eignet. Gerade bei komplexen Seiten schwächelt das CMS, sodass es eher eine solide Lösung für kleine bis mittelständige Unternehmen bietet.

Typo3: Gut für internationale Großkonzerne

Typo3 ist auf das Contentmanagement für Enterprises ausgelegt und bietet beispielsweise eine Anbindung an vielfältige Drittsysteme so wie CRM. Außerdem punktet das System durch eine reiche Palette an Mehrsprachigkeitsfunktionen, Multidomainfähigkeit und Lokalisierungsmöglichkeiten. Allerdings lösen sich diese Vorteile relativ schnell auf, wenn man eine zentrale Verwaltung der Website realisieren kann. Viele Aufgaben werden dann unnötig kompliziert, sodass wir Typo3 nur in seltenen Fällen für Unternehmen empfehlen.

Fazit:

Für die allermeisten Anwendungen ist WordPress genau die richtige Wahl. Günstige Entwicklungskosten, gute Performance und hohe Flexibilität und Verbreitung sind nur ein paar der Vorteile. Doch auch für Spezialfälle gibt es gute CMS-Lösungen.Sie sind sich unsicher mit welchem CMS Sie Ihre Website umsetzen lassen wollen?

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