AMP und Facebook Instant Articles – Der Gewinner ist WordPress
Google und Facebook wollen das Internet schneller machen und Gewinner sind die Nutzer des CMS!
Beim Wettrennen um die Publisher hat Google die Plattform Facebook überholt und bietet seit einiger Zeit aus der Google-Suche heraus bereits Newsartikel im AMP-Format an. Dabei handelt es sich um eine auf das Wesentliche reduzierte Form von HTML, die über das CDN von Google ausgeliefert wird. Die Seiten sind also nicht nur in der Programmierung schon auf möglichst schnelle Ladezeiten optimiert, sondern werden zusätzlich über die Infrastruktur von Google zum User gebracht, wodurch sie an Geschwindigkeit aktuell kaum zu überbieten sein dürften. Der User besucht also nicht mehr wirklich die Seite des Publishers, sondern bleibt im „Google-Ökosystem“.
Zwei Wege, das gleiche Ziel – Instant Articles vs. Acellerated Mobile Pages
Mit Instant Articles versucht Facebook genau das gleiche Ziel zu erreichen und die Nutzer im eigenen „Öko-System“ zu halten. Welches Format sich letztlich durchsetzen wird, ist schwer zu sagen, doch Nutzer von WordPress können dem Ausgang dieses Kampfes der Giganten gelassen entgegensehen, denn beide Anbieter werden ein entsprechendes Plug-in für WordPress zur Verfügung stellen, wodurch die Integration relativ einfach sein dürfte.
AMP ist nur der Anfang
Wie John Mueller unlängst in einem Hangout mitgeteilt hat, gibt es zwar aktuell noch keine Pläne, um AMP auf weitere Seitenformen auszuweiten, man habe die Entwicklung jedoch ganz genau im Blick. Denkbar wäre also, dass in Zukunft auch Shops bzw. Produktseiten oder andere Seitentypen direkt über Google ausgeliefert werden können.
Geschwindigkeit macht den Unterschied
Den Einsatz, den Google und Facebook bei der Entwicklung von AMP bzw. Instant Articles zeigen, macht vor allem eines deutlich: Auf dem Smartphone zählt Geschwindigkeit. Nachdem responsive Webdesign mittlerweile eigentlich für jede Homepage der Standard sein sollte, sind AMP und Instant Articles der nächste Schritt.